
MHH bekommt Innovationspreis Niedersachsen 2025
Das Projekt iGUARD überzeugte die Jury. Dahinter steckt die Entwicklung eines inhalierbaren Medikaments zur Heilung viraler Lungenerkrankungen.

Das Projekt iGUARD überzeugte die Jury. Dahinter steckt die Entwicklung eines inhalierbaren Medikaments zur Heilung viraler Lungenerkrankungen.

Mehr Komfort für Schwerkranke: Die MHH-Strahlentherapie arbeitet mit drehbarem Tisch.

Borreliose ist die häufigste durch Zeckenstiche übertragene Erkrankung in Deutschland. Ob für die Krankheitsentstehung eine besondere genetische Veranlagung eine Rolle spielt und welche immunologischen Prozesse im Körper beteiligt sind, ist bislang noch nicht hinreichend verstanden.

Die CI-Hörprothese verbessert das Sprachverständnis nicht bei jedem Menschen gleichermaßen schnell und gut. Ein Forschungsteam von MHH und Uni Oldenburg untersucht nun, wie sich das Gehirn an das elektrische Hören anpasst.

Um Patientinnen und Patienten optimal zu versorgen, müssen die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in Diagnostik und Therapie einfließen. Dafür sind sogenannte Clinician Scientists erforderlich. Das sind Ärztinnen und Ärzte, die nicht nur klinisch, sondern auch wissenschaftlich hervorragend ausgebildet sind.

Eine neue Angiografieanlage ermöglicht Eingriffe auch an kleinen Hirngefäßen, dank modernster Vergrößerungstechnik.

Bei MS-Betroffenen schädigen fehlgeleitete Immunzellen die Hüllen der Nervenzellen im Gehirn. Forschende der MHH haben einen Mechanismus entdeckt, wie sich diese mit Hilfe einer körpereigenen Zuckerverbindung reparieren lassen.

Körperfremde Immunzellen können das geschwächte Immunsystem von schwerkranken Menschen unterstützen. Eine multizentrische Untersuchung unter Führung der MHH hat das jetzt auch für schwere Infektionen mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) nachgewiesen.

Viele Kliniken setzen den Adsorber CytoSorb bei der Blutreinigung Schwerkranker ein, um Entzündungsstoffe abzufangen und den lebensbedrohlichen Zytokinsturm zu verhindern. MHH-Forschende fanden in einer Meta-Studie heraus, dass die Behandlung die Sterblichkeit nicht verringert und sogar schaden kann.

Das Bakterium Haemophilus influenzae Typ b (Hib) kann bei Kleinkindern schwere Krankheitsverläufe wie Hirnhautentzündung und Blutvergiftung verursachen. Forschende vom MHH-Institut für Klinische Biochemie haben den Entstehungsweg der Bakterienkapsel entschlüsselt und so die Basis geschaffen, den Hib-Impfstoff preiswert und sicher herzustellen.

Der vom Stifterverband und Medizinischen Fakultätentag (MFT) vergebene Preis für exzellente Lehre in der Hochschulmedizin geht in diesem Jahr an Sandra Steffens von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).

Glioblastome sind bösartige Hirntumore mit schlechter Prognose, da sie in der Regel nicht auf gängige Krebstherapien ansprechen. Ein Grund hierfür ist, dass die Tumorzellen Mechanismen entwickelt haben, um sich der Immunabwehr zu entziehen.

Die Förderstiftung MHH plus zeichnet Professor Dr. Christoph Huber und PD Dr. Anna Saborowski aus.