04.06.2012 • Top-Themen

Stammzelltransplantation: Urintest zur Früherkennung

Stammzelltransplantation: Urintest zur Früherkennung. Ein Forscherteam der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat gemeinsam mit dem Biotechnologie- Unternehmen Mosaiques DiaPat GmbH einen Urintest entwickelt, mit dem die Mediziner Komplikationen nach Stammzelltransplantationen frühzeitig erkennen können. Für ihre erfolgreiche Zusammenarbeit wurden die Wissenschaftler mit dem ersten Preis des Kooperationswettbewerbes des Landes Niedersachsen ausgezeichnet. „Ich freue mich, dass mit diesem Preis eine Kooperation gewürdigt wird, durch die eine wirklich revolutionäre Methode bis zur klinischen Anwendung entwickelt worden ist.

Trotz der Erfolge ist damit zu rechnen, dass sich unsere Transplantationsverfahren hierdurch weiter optimieren lassen“, betont Prof. Arnold Ganser, Direktor der MHH-Abteilung Hämatologie, Hämostaseologie und Onkologie. Der Preis ist mit 25.000 € dotiert. Gefördert wurde das Projekt mit Mitteln des Landes Niedersachsen, der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Deutschen José Carreras Leukämie Stiftung. „Nachdem wir bewiesen haben, welche epochale Veränderung in der Medizin durch die Früherkennung von Krankheiten mit dem Urin-Test von DiaPat erfolgt, war es uns eine Verpflichtung, die Technologie auch den Leukämiepatienten zur Krankheitslinderung zur Verfügung zu stellen“, sagt Prof. Harald Mischak, Entwickler der DiaPat-Diagnostik- Methode.

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