
Genomdaten bieten Chance zur Verbesserung der Diagnose und Therapie bei Long Covid
Institut für Humangenetik des UKB und der Uni Bonn beginnt genomLC-Studie im Rahmen eines BMG-Förderschwerpunktes.

Institut für Humangenetik des UKB und der Uni Bonn beginnt genomLC-Studie im Rahmen eines BMG-Förderschwerpunktes.

Das Universitätsklinikum Jena (UKJ) bündelt seine Einrichtungen zur Erforschung und Versorgung von Post-COVID in einem Interdisziplinären Zentrum für Postinfektiöse Langzeitfolgen.

Viele Patient*innen, die am Post-COVID-Syndrom leiden, erleben Symptome wie kognitive Beeinträchtigung und Fatigue auch ein halbes Jahr nach der Infektion noch als unverändert.

Das Risiko für Post-COVID-Symptome ist geringer nach einer Omikron-Infektion sowie nach einer vierten Impfung, und wenn man eine Infektion bereits gut überstanden hat.

Auch, wenn Infektionen mit dem Coronavirus ihren Schrecken weitestgehend verloren haben, leiden immer noch viele Erkrankte an Spätfolgen wie Long- bzw. Post-COVID. Schätzungen zufolge sind es zwischen 6 und 15 % der Infizierten, in Deutschland geht man von ca. einer Million Betroffenen aus.

Nach einer Erkrankung durch das Coronavirus SARS-CoV-2 kann es zu langanhaltenden Beschwerden kommen, die europaweit laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) mindestens 17 Millionen Menschen betreffen.

Nach einer überstandenen COVID-19-Infektion leiden Betroffene deutlich häufiger an einer Autoimmunerkrankung als Menschen ohne COVID-19-Diagnose.

Mindestens jeder zehnte COVID-19-Erkrankte hat auch noch Wochen oder Monate nach der Viruserkrankung mit anhaltenden oder neu aufgetretenen Beschwerden zu kämpfen.

Müdigkeit, Kopfschmerz, Haarverlust, Atemprobleme: Mehr als 50 verschiedene Symptome werden in der aktuellen Forschung mit dem Post-COVID-Syndrom assoziiert.

Die DigiHero-Studie der Universitätsmedizin Halle identifiziert Schlüsselmoleküle für die Entstehung von long-COVID.







