
Lungenärzte fordern Verkaufsstopp für Einweg-E-Zigaretten auch in Deutschland
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) fordert ein schnellstmögliches Verbot von Einweg-E-Zigaretten.

Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) fordert ein schnellstmögliches Verbot von Einweg-E-Zigaretten.

Laut der vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Studie zum Rauchverhalten (DEBRA) konsumieren über 30 Prozent der deutschen Bevölkerung Zigaretten. Bei den 18- bis 24-Jährigen sind es sogar fast 40 Prozent.

Im Kindes- und Jugendalter ist die E-Zigarette mittlerweile das am häufigsten konsumierte nikotinhaltige Produkt, noch vor der Tabakzigarette und der Wasserpfeife.

Tabakrauchen ist nach wie vor die führende vermeidbare Todesursache weltweit. Allein in Deutschland sterben jährlich etwa 127.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums.

Vape-Produkte sind gefährlicher, als sie erscheinen. Die harmlose Aufmachung täuscht häufig darüber hinweg, dass ihr Konsum mit hohen Risiken für das Herz-Kreislauf-System verbunden ist.

Raucher*innen und Konsument*innen von E-Zigaretten teilen nicht nur eine Gewohnheit, sondern auch ähnliche, mit Krebs assoziierte Veränderungen an Zellen.

Neue Daten legen nahe: Aromastoffe in E-Zigaretten müssen schnellstmöglich verboten werden! Das fordert jetzt die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).

Beeinflussbare Risikofaktoren sind für die Hälfte der kardiovaskulären Erkrankungen verantwortlich.