Durch Technologiepartnerschaft am Puls der Zeit



Die Marienhaus Unternehmensgruppe in Waldbreitbach ist einer der großen christlichen Träger von sozialen Einrichtungen in Deutschland. Für die Mitarbeiter steht der ganzheitliche Dienst am Menschen im Vordergrund ihres Handelns. Jedoch verändert sich die Arbeit in deutschen Kliniken heute grundlegend: Immer mehr Patienten müssen bei geringerer Vergütung durch die Kostenträger betreut werden. Finanzielle Ergebnisse rücken stärker in den Fokus und die täglichen Betriebsabläufe werden anspruchsvoller. All das verlangt nach neuen Denk- und Verhaltensweisen. Die Verantwortlichen de Marienhaus Unternehmensgruppe wollen wirtschaftliche Stabilität und eine hohe Behandlungsqualität in 18 Krankenhäusern sichern. Die zunächst für zehn Jahre geschlossene Partnerschaft mit Siemens Healthineers soll vieles dazu beitragen – es geht dabei um technologische Innovationen, Verlässlichkeit und kontinuierlichen Erfahrungsaustausch.
"Wo immer wir Wirtschaftlichkeitspotenziale heben können, ohne in die unmittelbare Patientenversorgung eingreifen zu müssen, ist das gut für unser Unternehmen“, sagt Dr. Thomas Wolfram, Generalbevollmächtigter der Marienhaus Unternehmensgruppe. Gemeinsam mit seinem Team hat er bestehende Prozesse und Strukturen in allen Marienhaus-Kliniken analysiert und sagt: „Um das Unternehmen für die Zukunft stabil aufzustellen, müssen wir an Innovationen partizipieren. Gerade im Bereich der Medizintechnik haben wir einen strategischen Partner gesucht, der sicherstellt, dass wir mit einer überschaubaren finanziellen Belastung an wichtigen technologischen Entwicklungen teilhaben. Nur so können wir unsere Patienten auf Dauer hochwertig versorgen und gute Mitarbeiter gewinnen und halten.“ Die Entscheidung fiel auf Siemens Healthineers, weil, so Wolfram, „die Verlässlichkeit ebenso wie das Preis-Leistungs-Verhältnis sich in dieser Partnerschaft als sehr gut herauskristallisiert hat“.
Zeitunabhängige Online-Schulungen für Mitarbeiter
Nach und nach sollen nun 130 bildgebende medizintechnische Geräte in 18 Kliniken erneuert werden. Zudem sind individuelle Online-Schulungen für die Mitarbeiter geplant – PEPconnect, die zentrale Online-Lernplattform von Siemens Healthineers für das klinische Personal, ermöglicht es, dass alle Mitarbeiter Marienhaus Unternehmensgruppe kontinuierlich und zeitunabhängig an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen und zeitlich aufwendige Reisen zu Schulungen entfallen können.
Digitale Tools federn Fachkräftemangel ab
„Das systemische Denken und Handeln in allen Facetten wird sich für die Marienhaus Unternehmensgruppe wirtschaftlich auszahlen“, versichert Dr. Bernd Ohnesorge, Leiter der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika bei Siemens Healthineers. Ein gutes Beispiel sei der Einsatz des syngo Virtual Cockpit: Das Tool ermöglicht es, Magnetresonanztomographen von einem anderen Standort aus zentral von einer Person betreuen und steuern zu lassen. So wird das wertvolle Wissen einer Fachkraft für mehrere Kliniken verfügbar.
Integratives Servicekonzept ermöglicht schnelles Eingreifen
Die Bewirtschaftung des Geräteparks übernehmen beide Partner gemeinsam. Ein Marienhaus-Team wird tiefes technisches Wissen zu den Systemen aufbauen und zugleich sind die meisten Systeme für den dezentralen Remote-Service ausgelegt. Prof. Dr. Jörn Balzer, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie im Katholischen Klinikum Mainz, freut sich über Optionen wie diese: „Es wird für unsere klinisch tätigen Mitarbeiter zu spürbaren Vereinfachungen der täglichen Abläufe kommen.“ Seine Mitarbeiterin Mette Schwalbe, MTRA, bestätigt: „Für unsere Patienten ist es wichtig, dass Untersuchungen präzise ablaufen und dass Wartezeiten kurz sind. Je weniger Aufmerksamkeit die Technik von uns fordert, desto mehr Zeit haben wir für unsere Patienten.“
Meist gelesen

KHAG gefährdet Qualitätsstandards in der Patientenversorgung
Bei der Anhörung zum Krankenhausreformanpassungsgesetz (KHAG) am 21. August 2025 haben über 130 Verbände, Institutionen und Fachgesellschaften Stellung genommen.

Aktionstag Saubere Hände am Rhön-Klinikum
Mehrere hundert Mitarbeitende aus dem Pflegebereich und dem ärztlichen Dienst, zudem auch zahlreiche Patienten und Besucher, besuchten am 28. August im Rahmen des jährlichen Aktionstages für "Saubere Hände" den Stand im Foyer der Zentralklinik.

Forschung aus Dresden und Heidelberg belegt Relevanz geschlechtsspezifischer Medizin
Weltweit steigt die Zahl der Menschen, die an Nierenerkrankungen leiden. Oft bleiben sie lange unentdeckt, so dass Schädigungen bereits stark fortgeschritten und zumeist irreversibel sind, wenn sie bemerkt werden.

Neuer Therapieansatz für besonders aggressive Form der Leukämie
Über zehn Jahre forschte ein europäisches Konsortium an der Frage, wie Erwachsene, die an einer seltenen, aber äußerst lebensbedrohlichen Unterform der myeloischen Leukämie leiden, schonender und zugleich wirksamer behandelt werden können.

Von der Planung in die Praxis: IS-H-Ablöse in sicheren Händen
Meierhofer zeigt, wie moderne Lösungen für Patientenmanagement und Abrechnung technologisch überzeugen und im Krankenhausalltag funktionieren.








