Experten beraten über datenschutzkonformes Miteinander im Gesundheitswesen
GK-Mittelrhein ist Gastgeber der 28. Sana Datenschutz-Konferenz.


Auch wenn es kein allseits beliebtes Thema ist, ist es wichtig: Datenschutz. Dies gilt insbesondere auch bei Einrichtungen der Kritischen Infrastruktur im Gesundheitswesen. „Ich freue mich daher sehr, Sie alle aus ganz Deutschland hier im GK-Mittelrhein in Koblenz
begrüßen zu dürfen“, sagte Melanie John, Geschäftsführerin des GK-Mittelrhein anlässlich der 28. Sana-Datenschutz-Konferenz, und ergänzte: „Der Schutz sensibler Daten ist für uns als
Anbieter von Gesundheitsleistungen und Teil der Kritischen Infrastruktur sehr wichtig und
beschäftigt uns täglich – auch vor dem Hintergrund des Krankenhauszukunftsgesetzes, das die Digitalisierung von Krankenhäusern weiter vorantreibt.“
„Unsere Aufgabe ist es, den datenschutzkonformen Rahmen zum Miteinander zu gestalten. Der Datenschutz schützt unser aller Recht auf informationelle Selbstbestimmung - und somit unser Individualinteresse – auch auf dem Weg zur integrierten Gesundheitsversorgung“, betonte der Sana-Konzerndatenschutzbeauftragte Lukas Mempel zum Auftakt.
Für die Experten aus dem Sana-Konzern stand eine Reihe wichtiger und zukunftsweisender Themen auf dem Programm. Exemplarisch zu nennen wären zum Beispiel die Datenschutzfolgeabschätzung oder auch technische und organisatorische Maßnahmen, die zum Schutz der personenbezogenen Daten ergriffen werden. Für Krankenhäuser mit einer Kinderklinik war der Vortrag rund um rechtliche Fragestellungen im Kontext der Behandlung von Minderjährigen
besonders relevant.
Neben den Fachvorträgen ging es auch darum, sich anhand von aktuellen Fallbeispielen
umfassend auszutauschen. „Ich bin begeistert von der Qualität der Vorträge und dem fachlichen Austausch unter den Kollegen“, resümierte Gabriele Schwarz, die als Stabstellenleiterin Recht und Versicherungswesen auch Datenschutzbeauftragte im GK-Mittelrhein ist.
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