Hamburger Impfzentrum arbeitet mit Kennzeichnungslösung von Mediaform
Anfang Januar hat in den Hamburger Messehallen Deutschlands größtes Corona-Impfzentrum seinen Betrieb aufgenommen. Täglich können dort in 64 Behandlungsräumen bis zu 7.000 Patienten gegen Covid-19 geimpft werden.


Anfang Januar hat in den Hamburger Messehallen Deutschlands größtes Corona-Impfzentrum seinen Betrieb aufgenommen. Täglich können dort in 64 Behandlungsräumen bis zu 7.000 Patienten gegen Covid-19 geimpft werden. In puncto Kennzeichnung setzt die für den operativen Betrieb des Impfzentrums verantwortliche Kassenärztliche Vereinigung Hamburg dabei auf die Scan-to-Print-Lösung Covid-19 Impfstoff-Kennzeichnung Vial sowie Spritze und Dokumentation von Mediaform. Die Reinbeker Unternehmensgruppe ist unter anderem auf Kennzeichnungslösungen im Gesundheitswesen spezialisiert.
Scan-to-Print-Lösung gewährleistet sichere Impfungen
Der aktuell verwendetet Impfstoff von Biontech befindet sich in Vials, die tiefgekühlt gelagert werden. Jedes Vial wird bei Entnahme mit der autark agierenden Covid-19 Impfstoff-Kennzeichnung Vial, einer Scan-to-Print-Lösung von Mediaform, gekennzeichnet. Die Etiketten enthalten Impfstoffname, Chargennummer und Verwendbarkeitsdatum sowie einen Datamatrix-Barcode. Für einen sicheren Druckprozess sorgt ein Etikettendrucker des Typs MH240T des Herstellers TSC mit integriertem Etiketten-Spendemodul.
Der Impfstoff wird kurz vor der Verabreichung mit einer Natriumchlorid-Lösung verdünnt. Nach Entnahme des in Kühlschränken langsam aufgetauten Impfstoffs wird einer der 64 Covid-19 Impfstoff-Kennzeichnung Spritze und Dokumentation-Station zur sicheren Kennzeichnung genutzt. Hierzu wird der Barcode auf dem Vial-Etikett gescannt und fünf Spritzenetiketten mit Impfstoffnamen, Chargennummer und „Verwendbar bis“-Zeitstempel sowie dem dazugehörigen Barcode gedruckt. Danach werden fünf Spritzen aufgezogen und mit Spritzenetiketten versehen. Jede Spritze ist jetzt mit einem aktuellen Haltbarkeitsdatum markiert – so wird sichergestellt, dass nicht versehentlich eine Spritze mit einem bereits abgelaufenen Impfstoff verabreicht wird.
Die Scan-to-Print-Lösung für die Covid-19 Impfstoff-Kennzeichnung Spritze und Dokumentation besteht aus einem 2D-Barcodescanner und einem Etikettendrucker vom Typ Primas 300T von Mediaform. Der leistungsfähige Thermotransferdrucker eignet sich besonders für den Druck kleiner Schriftarten und 2D-Datamatrix-Barcodes. In den Behandlungsräumen wird je Impfling der auf der Spritze befindliche Barcode an einer weiteren Covid-19 Impfstoff-Kennzeichnung Spritze und Dokumentation-Station gescannt und je zwei Dokumentationsetiketten mit Impfstoffnamen und Chargennummer gedruckt. Vorgesehen sind diese für die Laufkarte und den Impfpass bzw. das Impfdokument. Am Abmeldeschalter des Impfzentrums werden die im Barcode verschlüsselten Daten mittels elektronischer Scan-Dokumentenerfassung ausgelesen und in der digitalen Akte des Impflings hinterlegt. Dank der Dokumentationsetiketten im Impfdokument ist gewährleistet, dass jeder weiß, wann er wo mit welchem Wirkstoff geimpft wurde.
„Bei Bedarf lassen sich auch darüber hinaus noch weitere Funktionalitäten wie serialisierte Impfstoffe, eindeutige Nummern zur Protokollierung oder auch zusätzliche Datumsangaben in die frei programmierbare Covid-19 Impfstoff-Kennzeichnung integrieren“, erklärt Jörg Weber, Geschäftsführer der Mediaform Unternehmensgruppe. „Und auch die Scan-to-Print-Lösung ist bei wachsendem Bedarf sukzessive erweiterbar. Es können problemlos weitere Drucker sowie Scan- und Barcodedrucksysteme standortungebunden und ohne Anbindung an ein IT-Netzwerk installiert und sofort in Betrieb genommen werden. Auf diese Weise kann die Lösung auch für mobile Impfungen genutzt werden.“
Die richtigen Verbrauchsmaterialien sind entscheidend
Für eine sichere Kennzeichnung der Vials und Spritzen kommen Pharmigo Matt TT Rollenetiketten von Mediaform zur Verwendung – sowohl zur Kennzeichnung der Vials bei Kühlschrank- und Raumtemperatur sowie für die Impfspritzen und Dokumentationsetiketten für den Impfpass. „Diese Etiketten gehören zum medizinischen Produktportfolio von Mediaform und haben sich in Verbindung mit dem Thermotransferdruck seit vielen Jahren in medizinischen Laboratorien und der Pharmaindustrie zum Kennzeichnen von unterschiedlichsten Blutentnahmegefäßen und Spritzen bewährt. Das gilt auch für die Verwendung als Dokumentationsetikett im Impfpass“, erklärt Jörg Weber.
Weitere Informationen sind hier verfügbar.
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