26.04.2012 • News

Medizinische Klinik III zieht in das DINZ

Ein großer Teil der Medizinischen Klinik und Poliklinik III des...
Ein großer Teil der Medizinischen Klinik und Poliklinik III des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden ins neu errichtete Diagnostisch-Internistisch-Neurologische Zentrum (DINZ) um (Foto: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden).

Ein großer Teil der Medizinischen Klinik und Poliklinik III des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden ins neu errichtete Diagnostisch-Internistisch-Neurologische Zentrum (DINZ) um.

Der Zug um Zug in Betrieb genommene Krankenhausbau beherbergt damit die von der Klinik betriebene Station für Endokrinologie, Stoffwechsel, Diabetes und Rheumatologie sowie die Allgemeine Internistische Ambulanz, die Rheumatologische-, die Endokrinologische- und die Stoffwechsel-Ambulanz.

„Nachdem Ende 2011 bereits die Radiologie sowie die Klinik für Neurologie ins DINZ gezogen sind, ist die Medizinische Klinik III ein wichtiger Mosaikstein beim weiteren Ausbau interdisziplinärer Strukturen. Denn diese Fächer arbeiten bei der Diagnostik und anschließenden Therapie vieler Krankheitsbilder häufig Hand in Hand. Für die Patienten bedeutet das vor allem kürzere Wartezeiten und Wege", sagt der Medizinische Vorstand des Uniklinikums, Prof. Michael Albrecht. Von den großzügigen, ansprechenden Räumen des DINZ profitieren Patienten wie Mitarbeiter gleichermaßen.

Die Medizinische Klinik und Poliklinik III ist eine der größten Einrichtungen des Universitätsklinikums. „Mit rund 200 Mitarbeitern versorgen wir jährlich 2.400 Patienten stationär und über 25.000 Patienten ambulant", umreißt Prof. Stefan Bornstein, Direktor der Medizinischen Klinik III, die Leistungsfähigkeit der Einrichtung. Ein Großteil der Patienten wird künftig im Diagnostisch-Internistisch-Neurologischen Zentrum untersucht und behandelt.

Der Umzug der Station und der vier Ambulanzen findet bei laufendem Klinikbetrieb statt. Eine besondere logistische Herausforderung ist dabei die Umsetzung des Geräts zur Messung der Knochendichte ins DINZ. - Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA) heißt die damit vorgenommene Untersuchung in der Fachsprache. Sie kann das Risiko von Knochenbrüchen bei Menschen mit Osteoporose bestimmen. „Bei dieser Stoffwechselstörung verschlechtern sich Knochenmasse und Mikroarchitektur des Knochens, was letztlich zu vermehrten Knochenbrüchen führt. Mit dem Messgerät erkennen wir den Grad der Erkrankung, bevor es zu Knochenbrüchen kommt", so der Experte für Knochenstoffwechsel an der Medizinischen Klinik III, Prof. Lorenz Hofbauer. Bei dem Verfahren werden gleichzeitig zwei Röntgenquellen eingesetzt. Denn Gewebe mit unterschiedlicher Dichte, wie Knochen-, Muskel- oder Fettgewebe, zeigen in Abhängigkeit von der Energie der Röntgenstrahlung unterschiedliche Schwächungscharakteristika, die mit der Dual-Röntgen-Absorptiometrie besser erkennbar werden. So lässt sich eine Osteoporose präzise und schonend diagnostizieren.

 

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