13.12.2012 • News

MZG Bad Lippspringe will ab 2014 schwarze Zahlen schreiben

Im März 2011 hat Achim Schäfer seine Tätigkeit als Geschäftsführer des Medizinischen Zentrums für Gesundheit (MZG) Bad Lippspringe angetreten. Bereits wenige Monate später stellte er ein erstes Sanierungskonzept vor, mit dem das defizitäre MZG mittelfristig in die Gewinnzone kommen sollte. Die Planungen sahen Erweiterungen in verschiedenen Reha-Bereichen und die Bildung von Zentren vor. In den vergangenen Monaten hat das Unternehmen mit seinen rund 800 Mitarbeitern viele Projekte des Konzeptes umgesetzt und weiter entwickelt.

Einige Vorhaben hat das MZG aber zunächst zurück gestellt. „Die Auslastung unserer Reha-Kliniken ist im Verlauf des Jahres in allen Indikationen unerwartet angestiegen", sagt Achim Schäfer. „Wir sehen dies als Vertrauensbeweis der Kostenträger in unsere Arbeit an. Aus diesem Grund mussten wir die vorgesehenen weiteren Sanierungen nicht sofort in Angriff nehmen."

Stattdessen wurde in vielen Projektgruppen an den Inhalten und Konzepten des Unternehmens gearbeitet. „Mittlerweile haben unsere Ärzte in enger Zusammenarbeit mit den Kostenträgern neue Konzepte entwickelt, die Weg weisend sind", sagt der MZG-Geschäftsführer. Der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung stehen diesen Planungen wohlwollend gegenüber. Der Aufsichtsratsvorsitzende, Bad Lippspringes Bürgermeister Andreas Bee, attestiert „ein großes Potenzial, deren Umsetzung gut zum Gesundheitsstandort Bad Lippspringe passt".

Auch wenn die Belegung in den Reha-Kliniken am Ende des Jahres sehr gut war, schreibt das MZG noch keine schwarzen Zahlen. Finanzielle Altlasten und hohe Instandhaltungskosten verhindern aktuell den Sprung in die Gewinnzone. Im Jahr 2013 strebt das MZG ein ausgeglichenes Ergebnis an. Im Jahr 2014 soll dann endgültig ein positives Ergebnis erzielt werden. Die großen baulichen Sanierungen können wegen des hohen Finanzvolumens anschließend in Angriff genommen werden. Bis dahin stehen die Zeichen auf einer weiteren Stabilisierung des Unternehmens.

Bereits im nächsten Jahr werden umgesetzte Projekte in der Verwaltung greifen. Dazu zählen die Einführung einer digitalen Archivierung und einer optimierten Materialwirtschaft aber auch die weitere Flexibilisierung der Arbeitszeiten.

Achim Schäfer freut sich darüber, dass „die Mitarbeiter im MZG alle an einem Strang ziehen und den Sanierungsprozess voll unterstützen. Sie haben die Chancen erkannt, die sich dem MZG derzeit bieten."

In diesem Jahr ist der Klinikverbund Mitglied im bundesweiten Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie" geworden. Damit ist Achim Schäfer einem seiner Ziele einen Schritt näher gekommen: „Wir wollen zu den Top-Arbeitgebern in der Region aufrücken."

 

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