
Neuer Chefarzt am St. Marienhospital Vechta
Dr. Maximilian Knöner übernimmt die Leitung der Klinik für Gastroenterologie.

Dr. Maximilian Knöner übernimmt die Leitung der Klinik für Gastroenterologie.

Die Kombination zweier Methoden eröffnet neue Potentiale in der Darmkrebsfrüherkennung.

Die Möglichkeiten der Darmkrebsfrüherkennung werden in Deutschland bislang nur unzureichend genutzt. Das gilt auch für den Nachweis von Blut im Stuhl.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zeigen: Immunchemische Tests auf verborgenes Blut im Stuhl können in Bezug auf Sensitivität und Spezifität mit den weitaus teureren DNA-Stuhltests mithalten.

Übergewicht ist ein bekannter Risikofaktor für Darmkrebs. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben nun nachgewiesen, dass dieser Zusammenhang vermutlich bislang erheblich unterschätzt wurde.

Wissenschaftler vom Krebsregister des Saarlands und vom Deutschen Krebsforschungszentrum zeigen: 2020 wurden im Saarland insgesamt 17 Prozent weniger Darmkrebs-Neuerkrankungen gemeldet als im Vergleichszeitraum 2015 bis 2019. Hochgerechnet auf ganz Deutschland ist daher mit insgesamt etwa 10.000 verzögert diagnostizierten Darmkrebserkrankungen zu rechnen.

Weniger als 20 Prozent aller Berechtigten nehmen in Deutschland die Vorsorge-Darmspiegelung wahr.

Immer noch zählt Darmkrebs zu den häufigsten Krebsarten und ist nach Lungenkrebs sogar die zweithäufigste Todesursache. Um die Zahl der Krebserkrankungen zu reduzieren, raten Fachleute dringend zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen durch eine Darmspiegelung. Sie gilt als Goldstandard für den Nachweis von Darmkrebs.