09.06.2012 • Top-Themen

Erste Frühjahrstagung des Vereins Gesundheitswirtschaft Rhein-Main

Erste Frühjahrstagung des Vereins Gesundheitswirtschaft Rhein-Main. Unter diesem Thema stand die erste Frühjahrstagung des Vereins Gesundheitswirtschaft Rhein-Main Anfang Mai in den Räumen der Industrie- und Handelskammer in Mainz. In der mit ca. 150 Teilnehmern gut besuchten Veranstaltung wurden in mehreren Vorträgen mögliche Vorgehensweisen zur optimierten betriebswirtschaftlichen Führung von Krankenhäusern dargestellt und diskutiert.

Wolfgang Pföhler, Vorstandsvorsitzender der Rhön-Klinikum AG, stellte am Beispiel der privatisierten Kliniken Marburg und Giessen fest, dass bereits nach einem Jahr das betriebswirtschaftliche Ergebnis ausgeglichen gestaltet werden konnte und damit dieses erste Privatisierung zweier deutscher Universitätskliniken als positives Modell für weitere Vorhaben dieser Art angesehen werden kann. Florian Gerster, Vorsitzender des Vereins Gesundheitswirtschaft Rhein-Main und langjähriger rheinland- pfälzischer Gesundheitsminister, betonte, dass Subventionen für Krankenhäuser durch öffentliche Mittel keine valide Zukunftsperspektive darstellen und es in vielen städtischen und staatlichen Krankenhäusern an einem professionellen Management mangelt. Auch müsse das „Denken und Handeln in regionalen Zusammenhängen“ gefördert und ausgebaut werden, hier sieht er unter anderem eine wesentliche Aufgabe des Vereins.

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