07.07.2021 • Top-Themen

State of the Art Medizintechnik für Spitzenmedizin in Stuttgarts Mitte

Das Klinikum Stuttgart baut am Standort Mitte das Katharinenhospital für über 800 Millionen Euro neu. Auch apparativ rüstet das Klinikum auf: Als eines der ersten Großgeräte wurde ein hoch moderner, leistungsstarker Magnetresonanztomograf installiert.

Anlieferung des Magnetresonanztomografen. Foto: Klinikum Stuttgart
Anlieferung des Magnetresonanztomografen. Foto: Klinikum Stuttgart

Im Zentrum Stuttgarts eröffnet in den nächsten Wochen auf rund 40.000 m2 der erste Teil des neuen Katharinenhospitals am Klinikum Stuttgart. Zur abschließenden Fertigstellung läuft der Innenausbau auf Hochtouren. Ausgestattet wird der Neubau mit modernster Medizintechnik. Jetzt wurde ein hoch moderner Magnetresonanztomograf angeliefert und an seinen Bestimmungsort transportiert. Prof. Jan Steffen Jürgensen, medizinischer Vorstand des Klinikums Stuttgart, erklärt den Nutzen des neuen Großgeräts: „Dieser Magnetresonanztomograf ermöglicht einen extrem schnellen, intelligenten und einfachen Weg zur sicheren Diagnose. Ausgestattet mit einer neuartigen Beschleunigungs- und Sensortechnologie, lässt sich die Untersuchungszeit verkürzen, bei gleichzeitig höchst präziser Auflösung für akkurate Diagnostik. Das ist nicht nur effizienter und bequemer, sondern gerade für einige der jährlich 100.000 Notfallpatienten ein prognostischer Vorteil.“

Vom Einsatz der neuartigen Technologie, die sich auch künstlicher Intelligenz bedient, profitieren die Patienten deutlich. Prof. Götz Martin Richter, Ärztlicher Direktor der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Klinikum Stuttgart, weist auf eine weitere Besonderheit des Geräts hin: „Aufnahmen, bei denen Atembewegungen des Brustkorbs und des Bauchraums die Generierung von Bildern bislang empfindlich störten, werden jetzt deutlich genauer. Eine neuartiger 3D-Sensor, VitalEye genannt, steuert die Aufnahme mittels künstlicher Intelligenz immer dann, wenn die Atembewegung minimal ist und sorgt so für detailreichere und schärfere Bilder.“

Das Gerät der Firma Philips hat ein Gesamtgewicht von 6,5 Tonnen, allein 4 Tonnen davon macht der Magnet aus. Der Magnetresonanztomograf wurde mit einem Kran ins Gebäude gehoben. Das Klinikum Stuttgart profitiert von einer langfristigen Technologiepartnerschaft mit der Firma Philips, die die Geräteausstattung der Neubauten in den nächsten Jahren im Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung als innovativer und leistungsstarker Partner gewährleistet. In einem nächsten Schritt wird ein zusätzlicher Hybrid-OP im Neubau eingerichtet, der vor allem die Kapazitäten des Aortenzentrums für komplexe Interventionen an der Hauptschlager im Klinikum Stuttgart erweitert, das auf diesem Feld zu den besten Adressen im deutschsprachigen Raum zählt. In den kommenden Wochen ziehen außerdem weitere Neugeräte ein und bereits in anderen Klinikräumen befindliche Geräte ziehen um.

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