25.03.2025 • News

Den Herzrhythmus wieder „in Takt“ bringen

Das Bergmannsheil gründet den Bereich Elektrophysiologie. Zum Leiter des neuen Bereichs wurde Dr. Assem Aweimer ernannt.

Dr. Assem Aweimer (l.) Bereichsleiter Elektrophysiologie und Prof. Dr. Moritz...
Dr. Assem Aweimer (l.) Bereichsleiter Elektrophysiologie und Prof. Dr. Moritz Seiffert, Chefarzt der Kardiologie im Bergmannsheil Foto: Bildnachweis: Bergmannsheil

Herzrhythmusstörungen wie das Vorhofflimmern gehören zu den Volkskrankheiten. Sie können sich in Herzrasen und Luftnot äußern oder sogar eine dauerhafte Herzschwäche auslösen – mit erheblichen Folgen für die Lebensperspektiven der Betroffenen. Die Klinik für Kardiologie und Angiologie am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil baut ihre Expertise in der Behandlung dieser Erkrankungen weiter aus: Zum 1. März 2025 hat sie einen eigenen Bereich etabliert, in dem die qualifizierte Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen gebündelt ist. Leiter des neuen Bereichs Elektrophysiologie ist Dr. Assem Aweimer, langjähriger Oberarzt der Klinik.

„Herzrhythmusstörungen sind für viele Betroffene eine große Belastung und nehmen in höherem Alter weiter zu. Mithilfe modernster Techniken können wir heutzutage präzise und individuell Diagnosen stellen sowie effektive und sichere Behandlungen anbieten.“, sagt Dr. Aweimer. Bereits im vergangenen Jahr hat sich die Klinik als Vorhofflimmer-Zentrum nach den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) zertifizieren lassen – als erstes Krankenhaus in Bochum.

Mit modernster Ausstattung und einem eingespielten Team im elektrophysiologischen Labor des Bergmannsheils stehen alle etablierten Verfahren zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen zur Verfügung. Dazu zählen beispielsweise dreidimensionale Mapping-Systeme zur genauen Lokalisierung des Ursprungs von Rhythmusstörungen sowie differenzierte Ablationstechniken: Damit können Kardiologen Bereiche im Herzen, die für die störenden elektrischen Signale und damit für den fehlerhaften Herzrhythmus verantwortlich sind, gezielt veröden oder isolieren, sodass der normale Herzrhythmus wiederhergestellt werden kann.

„Diese Voraussetzungen, die enge Zusammenarbeit mit unserer Herzchirurgie und die intensive Kooperation im Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum geben uns die Möglichkeit, unseren Patientinnen und Patienten am Bergmannsheil eine umfassende, innovative und wissenschaftlich fundierte Herzmedizin auf höchstem Niveau anbieten zu können“, erklärt Prof. Dr. Moritz Seiffert, Chefarzt der Kardiologie im Bergmannsheil.
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„Mit Herrn Dr. Aweimer haben wir darüber hinaus einen äußerst versierten Elektrophysiologen im Team, mit dem wir diesen zentralen Bereich im Sinne der Patientinnen und Patienten weiter gestalten wollen – auch im Hinblick auf die Veränderungen in der regionalen Gesundheitsversorgung.“

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