
Kombination zweier Blutmarker verbessert Diagnosegenauigkeit bei ALS
Neue Forschung zeigt: Kombination aus sNfL und cTnT ermöglicht genauere Unterscheidung zwischen ALS und anderen neurodegenerativen Erkrankungen.

Neue Forschung zeigt: Kombination aus sNfL und cTnT ermöglicht genauere Unterscheidung zwischen ALS und anderen neurodegenerativen Erkrankungen.

Dr. Qihui Zhou, Neurowissenschaftlerin am DZNE-Standort München, erhält einen „Starting Grant“ des Europäischen Forschungsrats (European Research Council, ERC) in Höhe von rund 1,5 Mio. €, um Krankheitsmechanismen der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) und der Frontotemporalen Demenz (FTD) zu untersuchen.

Bei neurodegenerativen Erkrankungen verändert sich schleichend auch die Sprache der Patienten. Schon leichteste Veränderungen können dank der Hilfe von Künstlicher Intelligenz künftig zur Grundlage für eine Diagnose werden.

Nach aktuellem Stand der Medizin ist die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) nicht heilbar. Das könnte sich jedoch ändern: Forschende der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der University of California San Diego (UCSD) in Kalifornien haben ein Eiweiß identifiziert, dass bereits im Frühstadium der Nervenkrankheit pathologische Eigenschaften zeigt.