
„UKSH hilft Ukraine“: Spendensumme bei über 6,6 Millionen
Rotary Club Kiel, Dräger und kinderherzen e.V. unterstützen den 25. UKSH-Hilfstransport

Rotary Club Kiel, Dräger und kinderherzen e.V. unterstützen den 25. UKSH-Hilfstransport

Seit Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine behandeln Kliniken in Deutschland auf Veranlassung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) schwerverletzte Patienten aus der Ukraine.

Dmytro Kuleba, Außenminister der Ukraine, und Andrij Melnyk, Botschafter der Ukraine in Deutschland, haben das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) besucht. Hintergrund ist das außerordentliche Engagement der Mitarbeitenden sowie des Netzwerks des UKSH bei der medizinischen Unterstützung der Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskrieges.

Herzstiftung und Fachgesellschaften für Kardiologie, Herzchirurgie und Kinderkardiologie erklären sich solidarisch mit den Bürgern der Ukraine und engagieren sich mit medizinischen Hilfslieferungen und herzmedizinischer Versorgung.

Angesichts des großen Elends und der Probleme der Menschen im Kriegsgebiet der Ukraine, aber auch der nach Deutschland geflüchteten Ukrainer stellt die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) ein Förderbudget von zunächst einer Million Euro für Projekte in der Ukraine oder in Deutschland zur Verfügung. Entsprechend dem Stiftungszweck wird das Geld ausschließlich für medizinische Projekte eingesetzt werden.

Wer nicht fliehen kann, ist dem barbarischen Krieg in der Ukraine hilflos ausgesetzt. Menschen mit chronischen Leiden wie einer Nierenerkrankung (CKD), insbesondere Dialysepatientinnen und -patienten, fühlen sich oft den Strapazen einer Flucht nicht gewachsen, können aber ohne adäquate medizinische Versorgung nicht längerfristig überleben.

Meldungen aus der Ukraine über den Beschuss militärischer und ziviler Einrichtungen, darunter auch Krankenhäuser, reißen seit Wochen nicht ab. Die Gesamtlage verschlechtert sich zunehmend, die Versorgung der Bevölkerung wird immer schwieriger. Das gilt auch für die Medizin: Diabetiker, Epileptiker und Krebskranke erhalten keine Medikamente mehr, Sauerstoff wird knapp, für wichtige Operationen fehlen OP-Bestecke und andere Instrumente. Die Erfassung des Bedarfes, der Abgleich der Bestände verschiedener Anbieter und die Lieferlogistik stehen unverändert vor großen Herausforderungen. Die Initiative MedicalBridge organisiert eine Medizinbrücke zur bedarfsorientierten Versorgung.

Das Medizintechnik-Unternehmen Richard Wolf in Knittlingen spendet 39 medizinische Monitore für den Einsatz in ukrainischen Kliniken. Die medizinischen Monitore im Gesamtwert von knapp 80.000 Euro, welche über die „Rosinen-Initiative“ aus Karlsruhe direkt in die Krisengebiete gebracht werden, können dort zur Diagnostik sowie für verschiedene medizinische Eingriffe in den Kliniken eingesetzt werden.

Um angesichts der aktuellen Notlage in der Ukraine dringend benötigte Hilfe zu leisten, unterstützt das Universitätsklinikum Ulm (UKU) die Initiative des Vereins OPEN-e.V. und hat dieser bereits zahlreiche medizinische Verbrauchsmaterialien und Medizinprodukte wie z.B. Wundauflagen, Spritzen oder Kanülen zur Verfügung gestellt.

Der Krieg in der Ukraine sorgt für großes Leid unter den Menschen vor Ort und unter den vielen Geflüchteten. Auch das Krankenhaus der Lübecker unterstützt hier selbstverständlich und übergibt erste dringend benötigte Sachspenden an regionale Unterstützer, die Hilfstransporte in die Ukraine organisieren.

Viele der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine haben Schreckliches erlebt. Das Klinikum Ingolstadt bietet ab Montag, 21.03.2022, eine Telefon-Hotline an, um die Flüchtlinge über Hilfsangebote bei psychischen Problemen zu informieren.

Das Universitätsklinikum Bonn hat eine weitere Lieferung von Medikamenten und anderen medizinischen Gütern ermöglicht, die heute in die Ukraine aufgebrochen ist. Den Transport finanzierte die deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz und Kreislaufforschung e.V. (DGK) vermittelt durch ihren Präsidenten Professor Baldus vom Universitätsklinikum Köln, mit einer großzügigen Spende von 50.000 €.

Die Ukraine erlebt in der vierten Woche Krieg. Über die humanitären Korridore werden nun zunehmend ukrainische Kriegsverletzte mit körperlichen und seelischen Leiden und vielfältigen Verletzungsmustern in Deutschland erwartet.

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine steht das Klinikum Dortmund im Austausch mit Hilfsorganisationen und Spendenprojekten, um unbürokratisch und schnell zu helfen. Jetzt konnte das Haus die groß angelegte Sammelaktion des BVB mit Medikamenten und Sachmitteln im Wert von rund 25.000 EUR unterstützen.

Die Dr. Schumacher GmbH unterstützt die ukrainische Bevölkerung mit dringend benötigten Hygiene- und Desinfektionsprodukten. Über mehrere Hilfstransporte kommen die gesammelten Spendengüter direkt an die ukrainisch-polnische Grenze oder in nahe gelegene ukrainische Städte. Am polnischen Standort in Luban wurden bereits eine sofortige Nothilfe und Unterstützungsmaßnahmen für geflüchtete Familien und Angehörige der ukrainischen Mitarbeiter eingerichtet.

Die Flüchtlingszahlen aus dem ukrainischen Kriegsgebiet steigen rasant – und dabei vermutlich auch der Anteil an kranken, versorgungsbedürftigen Kindern, die in Deutschland eintreffen werden.

Die Werkfeuerwehr und die Klinik für Anästhesiologie der Universitätsmedizin Göttingen spenden Rüstwagen, medizinische Geräte und Medikamente für zwei Unikliniken in der Ukraine.

Das UKB hat eine große Sendung Medikamente und medizinische Gütern per LKW auf den Weg in die Ukraine gebracht. Die ersten Spenden des UKB wurden heute in der Apotheke abgeholt. Prof. Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKB ist auch für die sechs Universitätsklinika in NRW in koordinierender Funktion bei der Ukraine-Hilfe mit der Landesregierung tätig.

Das Klinikum Ernst von Bergmann hat zusammen mit der Hasso Plattner Foundation und Landeshauptstadt Potsdam eine medizinische Hilfslieferung in die ukrainische Stadt Lviv organisiert.

Hilfslieferungen und Privatspenden auf den Weg gebracht

Die Deutsche Hochschulmedizin begrüßt ausdrücklich die Entscheidung der Innenminister der EU-Mitgliedstaaten, den aus der Ukraine Geflüchteten einen vorübergehenden Schutzstatus zu gewähren. Universitätsklinika und Medizinische Fakultäten stehen für die Unterstützung von Patientinnen und Patienten sowie Studierenden bereit.

Die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten sind für die medizinische Versorgung von Flüchtlingen aus der Ukraine gerüstet.

Mit tiefer Betroffenheit, Wut, Unverständnis und Trauer blicken der Hausärzteverband Westfalen-Lippe (HÄV WL), die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) und die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) auf den Krieg in der Ukraine.

UMG unterstützt ukrainische Krankenversorgung mit medizinischem Material. Aufnahme schwerverletzter Opfer des Krieges in der Ukraine angeboten.













