
Neuer Wirkstoff hemmt Staphylococcus aureus-Toxin – Hoffnungsträger bei Lungenentzündungen
Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung entwickelt eine innovative Wirkstoffklasse zur Hemmung von Krankenhauskeimen.

Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung entwickelt eine innovative Wirkstoffklasse zur Hemmung von Krankenhauskeimen.

Infektiöse Keratitis lässt jährlich 1,5 Mio. Menschen weltweit erblinden. Oft geht die Krankheit auf den „Krankenhauskeim“ Pseudomonas aeruginosa zurück, den die WHO zu den gefährlichsten dieser Art zählt.

Krankenhauskeime, insbesondere multiresistente Erreger, stellen für Patienten sowie für das Gesundheitssystem eine große Belastung dar.

Der nur wenige Millimeter große Bücherskorpion (Chelifer cancroides) gilt in Mitteleuropa als das bekannteste Mitglied der Pseudoskorpione, einer Ordnung der Spinnentiere. In Wohnräumen jagt er Hausstaubmilben sowie Staub- und Bücherläuse.

Im Kampf gegen multiresistente Keime könnten Peptide – Moleküle, die aus bis zu 100 verbundenen Aminosäuren bestehen – eine wichtige Rolle spielen. Sie wirken auf die Zellmembran der Bakterien und können so das Eindringen von Antibiotika in die Erreger und damit deren Wirksamkeit verbessern.

Krankenhauskeime sind häufig ein Problem bei schwärenden Wunden. Um selektiv Gram-negative oder Gram-positive Krankenhauskeime wirksam zu bekämpfen, hat nun eine Forschungsgruppe eine bakterizides Nanomaterial mit einem chemischen „Lichtschalter“ versehen.

HZI-Forschungsteam findet möglichen Ansatzpunkt für neue Therapien bei Infektionen mit Pseudomonas aeruginosa.

KKH-Umfrage: Bei Klinikaufenthalt ist die Sorge vor Krankenhauskeimen am größten

Hartmann und BinDoc unterstützen ab sofort Krankenhäuser mit einer neuen Softwarelösung bei der Verbesserung von Prozessen gegen nosokomiale Infektionen.

Die digitale Anwendung M: IP §21-Analysis von Hartmann und BinDoc bietet neue Transparenz über das Infektionsgeschehen sowie den Opportunitätskosten.

Jedes Jahr erwerben bis zu 600.000 Patientinnen und Patienten in deutschen Krankenhäusern eine nosokomiale Infektion. Bis zu 15.000 Betroffene sterben an einer solchen Krankenhausinfektion. Seit Beginn der Corona-Pandemie hat sich diese Situation verschärft.

Enterobakterien wie Escherichia coli sind gefürchtete Krankenhauskeime, die schwere Infektionen verursachen können. Die Infektionsgefahr wächst, denn sie werden zunehmend resistent gegen eine Gruppe von Antibiotika, die eigentlich die entscheidende Reserve für den Notfall ist: die Carbapeneme.

Leibniz-Gründungspreis 2021 geht nach Frankfurt (Oder) und Greifswald.

Die Zahl der Corona-Toten, die Infektions- und Reproduktionszahlen und Inzidenzwerte werden täglich in den Medien kommuniziert. Dass sich vor und auch während Corona jedes Jahr in Deutschland zwischen 400.000 und 600.000 Menschen mit Krankenhauskeimen infizieren, von denen jährlich vorsichtig geschätzt 10.000 bis 20.000 sterben, geht gerade völlig unter.
























