
Kombination zweier Blutmarker verbessert Diagnosegenauigkeit bei ALS
Neue Forschung zeigt: Kombination aus sNfL und cTnT ermöglicht genauere Unterscheidung zwischen ALS und anderen neurodegenerativen Erkrankungen.

Neue Forschung zeigt: Kombination aus sNfL und cTnT ermöglicht genauere Unterscheidung zwischen ALS und anderen neurodegenerativen Erkrankungen.

Der Ulmer Forscher PD Dr. Alberto Catanese ist mit dem Felix-Jerusalem-Preis der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke ausgezeichnet worden.

Für seine Arbeit zur Amyotrophen Lateralskelrose, kurz ALS, ist Prof. Dr. Markus Otto jüngst ausgezeichnet worden.

Dr. Qihui Zhou, Neurowissenschaftlerin am DZNE-Standort München, erhält einen „Starting Grant“ des Europäischen Forschungsrats (European Research Council, ERC) in Höhe von rund 1,5 Mio. €, um Krankheitsmechanismen der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) und der Frontotemporalen Demenz (FTD) zu untersuchen.

Bei neurodegenerativen Erkrankungen verändert sich schleichend auch die Sprache der Patienten. Schon leichteste Veränderungen können dank der Hilfe von Künstlicher Intelligenz künftig zur Grundlage für eine Diagnose werden.

Nach aktuellem Stand der Medizin ist die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) nicht heilbar. Das könnte sich jedoch ändern: Forschende der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der University of California San Diego (UCSD) in Kalifornien haben ein Eiweiß identifiziert, dass bereits im Frühstadium der Nervenkrankheit pathologische Eigenschaften zeigt.

Bei Erkrankungen der Motoneuronen des Nervensystems wie zum Beispiel bei Amyotropher Lateralsklerose (ALS) können keine Befehle mehr an die Muskeln geleitet werden. Dies führt nach und nach zu Lähmungen. Der Physiker Dr. Thomas Herrmannsdörfer vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Mediziner Prof. Richard Funk von der TU Dresden hatten die Idee, mit Magnetfeldern gezielt die Motoneuronen zu neuem Leben zu erwecken. Erste Forschungsergebnisse aus dem Labor geben ihnen recht und ermutigen sie, ihr Projekt weiter zu verfolgen und eine Prototyp-Therapieanlage zu planen.








