
COVID-19: PIRAT steuert Immunabwehr
RNA-Moleküle nehmen eine Schlüsselstellung bei schweren Verläufen einer Infektion mit dem Coronavirus ein.

RNA-Moleküle nehmen eine Schlüsselstellung bei schweren Verläufen einer Infektion mit dem Coronavirus ein.

In einem interdisziplinären Forschungsprojekt gingen Prof. Dr. Lukas Flatz und Dr. Tobias Sinnberg vom Universitätsklinikum Tübingen gemeinsam mit einem internationalen Forschungsteam der Frage nach, warum bei manchen Patientinnen Probleme bei der Sauerstoffaufnahme während der Covid-19-Infektion auftreten.

Die angeborene Immunantwort gegen virale Infektionen zu stärken, ist das Ziel eines gemeinsamen Projekts der Goethe-Universität, des Universitätsklinikum Frankfurt und des Fraunhofer Instituts für Translationale Medizin und Pharmakologie (ITMP), das in den kommenden drei Jahren von der Volkswagenstiftung mit bis zu 697.400 Euro gefördert wird.

Die GesundheitsministerInnen von Bund und Ländern haben abermals zusammengesessen und über den Entwurf zum neuen Infektionsschutzgesetz (IfSG) beraten.

In der ersten Corona-Pandemiewelle sowie in der anschließenden Abklingphase von Januar bis September 2020 sind in Deutschland 285.000 Patienten mit laborbestätigter COVID-19-Diagnose vertragsärztlich behandelt worden.

Eugenijus Kaniusas und seine Partner zeigten, dass die Stimulation des aurikulären Vagusnervs eine entzündungshemmende Wirkung bei schweren Covid-19-Verläufen hat.

Forschungsteams der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben vom 11. März 2020 bis zum 30. Juni 2021 den Krankheitsverlauf von insgesamt 1570 SARS-CoV-2-positiv getesteten Patienten verfolgt.

Wie beeinflussen die Schwangerschaftswoche, der Impfstatus und die Omikron-Variante den Verlauf einer Covid-Erkrankung bei Schwangeren? Daten aus dem Cronos-Register ermöglichen weitere wichtige Erkenntnisse.

Mit Beginn der Pandemie vor fast zweieinhalb Jahren haben die Europäische Union, der Bund und die Länder unmittelbar auf die neue Herausforderung reagiert und eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten zum Thema „Corona“ aufgesetzt.

Die von etwa Dezember bis April dominanten Omikron-Varianten BA.1 und BA.2 des SARS-CoV-2-Virus können bereits nach drei Monaten den Schutz vor einer Infektion unterlaufen, den Impfungen oder überstandene Infektionen bieten.

Das Sequenzieren von Viruspartikel aus Abwasserproben ist seit 2020 ein wichtiger Teil des Covid-19 Pandemiemonitorings in Österreich, das damit international eine Vorreiterrolle einnimmt.

Auch nach einer überstandenen Covid-19-Erkrankung können manche Symptome fortbestehen.

Wenn die Grippewelle, die Australien zurzeit im Griff hat, ein Vorgeschmack auf das ist, was uns in der kalten Jahreszeit erwartet, dann stehen wir vor einer schweren Influenza-Saison.

Forschende des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM) entwickeln im Kooperationsprojekt B-FAST unter Federführung der Universitätsmedizin Göttingen und der Universitätsklinik Köln nachhaltige Überwachungsstrategien und Testmethoden für den Einsatz in künftigen Pandemien.

„Wer zuhause einen Coronavirus-Schnelltest macht, mit positivem Testergebnis, hat Anspruch auf die fachärztliche PCR“, darauf weist der Vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Laborärzte (BDL) Dr. Andreas Bobrowski hin.

Ein Team der MHH, des DZIF und der Uni Gießen erforscht Ansätze für neue Medikamente, die gegen viele verschiedene Coronaviren wirken.

Eine Infektion mit SARS-CoV-2 führt bei einigen Menschen zu schwersten Entzündungen der Lunge und anderer lebenswichtiger Organe. Die Impfung gegen SARS-CoV-2 bietet einen sehr guten Schutz gegenüber diesen schweren Krankheitsverläufen.

Im Verlauf der Pandemie sind einer Studie von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zufolge weniger Menschen an einer SARS-CoV-2-Infektion gestorben als noch zu Beginn.

Derzeit gibt es eine sprunghafte Zunahme von COVID-erkrankten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an beiden Campi des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH).

Virologie am Universitätsklinikum Bonn koordiniert Forschungs-Projekt „Immunebridge“

Die Immunität der Bevölkerung gegen SARS-CoV-2 durch Impfung und Infektion ist unklar. Im Rahmen des Netzwerks Universitätsmedizin („NUM“) startet jetzt das Projekt „Immunantworten gegen SARS-CoV-2 bei Risikogruppen in der Allgemeinbevölkerung (Immunebridge)“, um diese Wissenslücke zu schließen.

Das Coronavirus SARS-CoV-2 kann verschiedene Körpergewebe infizieren. Während der Virusnachweis im Nasenrachenraum als Diagnostik etabliert ist, erlaubt die Menge des dort gefundenen Virus keine Prognose des Krankheitsverlaufs.

Ein Forschungsteam unter der Leitung der Stiftung Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) veröffentlichte heute eine Pilotstudie über SARS-CoV-2-Spürhunde in der Fachzeitschrift Frontiers in Medicine. Die Studie zeigt, dass Hunde, die zuvor mit Proben von SARS-CoV-2-infizierter Personen trainiert wurden und diese mit hoher Genauigkeit anzeigen, auch Proben von Post-COVID-19-Patienten erkennen.

Der Berufsverband Deutscher Laborärzte (BDL) rechnet damit, dass die vom Bund finanzierten Coronavirus-Infektionstests noch im Juni stärker auf den Schutz vulnerabler Gruppen konzentriert werden.

Forschende des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und der Main-Kinzig-Kliniken haben die Antikörperantwort nach COVID-19-mRNA (Comirnaty)-Impfungen gegenüber verschiedenen SARS-CoV-2-Virusvarianten im zeitlichen Verlauf untersucht.

Die Radiologie im Klinikum Fürth arbeitet seit Mitte 2020 mit zwei volldigitalen Adora-DRi-Systemen und drei mobilen X-Ray Units von Canon Medical Systems.

Gestern wurde die Post-COVID-Ambulanz im NPP (Neurologie, Psychiatrie, Psychosomatik) des Universitätsklinikums Bonn (UKB) eröffnet. Patientinnen und Patienten, die an anhaltenden neurologischen oder psychischen Symptomen nach COVID- Erkrankung leiden, werden dort individuelle Therapieoptionen angeboten. Das Angebot ergänzt die COVID-Ambulanzen an der Medizinischen Klinik I für Allgemeine Innere Medizin am UKB.

Infizieren sich Schwangere mit dem Coronavirus SARS-CoV-2, erkranken sie im Vergleich zu nicht schwangeren Frauen häufiger schwer an Covid-19. Werdende Mütter müssen daher mit höherer Wahrscheinlichkeit im Krankenhaus intensivmedizinisch behandelt werden.

Wie stark wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Suizidsterblichkeit aus? Wissenschaftler der Universitätsmedizin Leipzig haben die Suizidstatistiken, getrennt nach Altersgruppen und Geschlechtern, in drei Bundesländern erhoben. Die positive Nachricht: Trotz der psychischen Belastung der Bevölkerung in der Pandemie wurde in der Gesamtstichprobe kein Anstieg der Suizide beobachtet.

Immunzellen gegen frühere Sars-CoV-2-Varianten erkennen auch Omikron gut und können so vor schwerer Krankheit schützen.

Eine Studie unter Koordination von Prof. Peter Borusiak von der Universität Witten/Herdecke zeigt Hinweise auf Depressionen, Angst und Erschöpfung bei Mitarbeitenden der Sozialpädiatrie.

Eine aktuelle Studie weist auf ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes nach einer überstandenen Corona-Infektion hin.

Anhaltende Atemprobleme nach einer COVID-19-Erkrankung können ein Hinweis auf eine Lungenfibrose sein, auch wenn der Krankheitsverlauf dafür keine Anzeichen gab.

Interaktive Trainingsprogramme für Zuhause können die Einschränkungen während eines Lockdowns erträglicher machen. Mit Livestreaming-Sportangeboten lässt sich die körperliche Aktivität deutlich steigern, zeigte ein Forschungsteam aus zehn Ländern unter Leitung des Instituts für Sportwissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt. Gleichzeitig verbesserte sich das Wohlbefinden im Vergleich zu einer inaktiven Kontrollgruppe. Das Team hatte vor einem Jahr die negativen Auswirkungen der Corona-Einschränkungen auf Bewegung und Wohlbefinden beschrieben.

Studie: Digitale Versorgung von Lungenpatienten hat sich in der Pandemie bewährt



























