
Leendertz: „Die menschliche Gesundheit lässt sich nicht isoliert betrachten“
Neues Helmholtz-Institut forscht an der Schnittstelle von menschlicher Gesundheit, Tiergesundheit und Umwelt.

Neues Helmholtz-Institut forscht an der Schnittstelle von menschlicher Gesundheit, Tiergesundheit und Umwelt.

Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mainz ermitteln typische Übertragungsmuster von SARS-CoV-2: Private Feiern und Treffen von Personen aus mehreren Haushalten haben wesentlich zur zweiten Welle der COVID-19-Pandemie im Herbst 2020 in Rheinland-Pfalz beigetragen.

Interferone sind die erste Verteidigungslinie des Körpers gegen Infektionen. Verschiedene Subtypen dieser Botenstoffe haben unterschiedliche Wirkung. Ein Forschungsteam aus Bochum und Essen konnte zeigen, welche Subtypen die effektivste Wirkung gegen Sars-Cov-2 hervorrufen.

Haben Menschen nach einer COVID-19 Erkrankung noch eine schützende Immunantwort, auch wenn keine Antikörper gegen SARS-CoV-2 mehr im Blut nachweisbar sind?

Dank einer bisher einzigartigen weltweiten Zusammenarbeit gab es sehr schnell Impfstoffe gegen das SARS-CoV-2-Virus. Bei der Entwicklung von Medikamenten gegen Covid-19 gab es bisher aber nur Teilerfolge. Gefördert von der Bayerischen Forschungsstiftung hat nun ein Münchener Forschungsteam ein Protein entwickelt, das im Zellversuch die Infektion durch das Virus und seine Varianten zuverlässig verhindert.

Adipositas ist ein wichtiger Risikofaktor für schwere Krankheitsverläufe bei Patienten mit COVID-19. Ein multidisziplinäres Forschungsteam aus dem Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie (HPI) und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) konnte nun eine wichtige Rolle des Fettgewebes für die Virusvermehrung von SARS-CoV-2 nachweisen.

Wissenschaftler des Würzburger Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig weisen erstmals nach, wie ZAP, ein Protein der menschlichen Immunabwehr, den Vermehrungsmechanismus des Coronavirus SARS-CoV-2 hemmt und die Viruslast um das 20-Fache reduzieren kann.

Bundesweite Antikörper-Studie „MuSPAD“ des HZI untersuchte die Unterschiede der ersten drei Pandemiewellen in sieben Regionen Deutschlands.

Das Fledermaus-Virus RaTG13 ist ein naher Verwandter von SARS-CoV-2, doch anders als der Verursacher der COVID-19-Pandemie kann RaTG13 nur schlecht an menschliche Zellen andocken.

Am Universitätsklinikum Tübingen wurde im November 2020 unter Leitung von Prof. Dr. Juliane Walz in der KKE Translationale Immunologie der Medizinischen Klinik (Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Helmut Salih) die klinische Erprobung eines eigenentwickelten Impfstoffs (CoVac-1) gegen SARS-CoV-2 begonnen. Nun liegen die Ergebnisse der Phase-I-Studie vor und belegen eine potente Aktivierung der T-Zell-Antwort gegen das Coronavirus. Die Ergebnisse sind aktuell in der renommierten Fachzeitschrift Nature publiziert.

Hunde können SARS-CoV-2 von 15 anderen viralen Atemwegsinfektionen unterscheiden.


Das Austrian Institute for Health Technology Assessment (AIHTA) analysierte die Versorgungsstrukturen für erwachsene Long-Covid-Patienten in ausgewählten europäischen Ländern und den USA. Die systematische Übersichtsarbeit zeigt, dass der Schlüssel für eine erfolgreiche Long-Covid-Versorgung in der Kooperation unterschiedlicher medizinischer und therapeutischer Disziplinen besteht. Zudem sollten Behandlungsentscheidungen immer gemeinsam von Ärzten und Patienten getroffen werden.

Ein Forschungsteam des Inselspitals, Universitätsspital Bern, der Universität Bern und der Universität Triest hat die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von spitalinternen Vorsorgemaßnahmen zum Schutz des Gesundheitspersonals während der Pandemie untersucht.

Zu der politisch beabsichtigten Wiedereinführung der Bürgertestung für alle sagt Dr. Martin Walger, Geschäftsführer des Verbandes der Diagnostica-Industrie (VDGH): „Die Testhersteller können eine schnelle Verfügbarkeit der für die Bürgertestung eingesetzten Antigen-Schnelltests zusichern.“

Den Botenstoff TGFβ nutzt der Körper normalerweise dazu, die Immunreaktion am Ende einer Infektion wieder herunterzufahren. Bei schweren COVID-19-Verläufen schüttet er den Botenstoff jedoch schon zu Beginn der Infektion aus – und blockiert so die frühe Bekämpfung des Erregers durch das angeborene Immunsystem.

Die über 11.000 Mitarbeitenden des UKM (Universitätsklinikum Münster) bekommen bis Ende des Jahres ein Impfangebot für die dritte Covid-19-Impfung, den Booster.

Automatisierte Gen-Analysen von Sars-CoV-2-Proben übersehen durchgängig, wenn im Erbgut des Virus durch Mutationen Gen-Abschnitte verschwunden sind. Das zeigt eine neue Studie von Forschenden des Centrums für Biotechnologie (CeBiTec) der Universität Bielefeld und des Evangelischen Klinikums Bethel, eine der Trägerkliniken des Universitätsklinikums OWL.

Auf der Basis von Single-Nanopor-Membranen von GSI hat ein internationales interdisziplinäres Forscherteam ein Testverfahren entwickelt, das SARS-CoV-2 mit der gleichen Empfindlichkeit wie ein qPCR-Test nachweist.

Ein Forschungsteam um Professor Dr. Tamam Bakchoul vom Zentrum für Klinische und Experimentelle Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Tübingen untersucht in mehreren Studien die Entstehung, Diagnose und mögliche Behandlungsmethoden der vakzin-induzierten immunthrombotischen Thrombozytopenie (VITT).

Corona hat unsere globale Gesellschaft einmal durchgeschüttelt: Weltweit haben sich Hunderte Millionen Menschen infiziert, über vier Millionen starben.

Die Proteine des SARS-Cov-2-Virus spielen eine Schlüsselrolle bei der Fähigkeit des Virus, die menschliche Immunabwehr auszutricksen und sich in Patientenzellen zu vermehren. Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung der Technischen Universität München (TUM) hat nun den bislang umfassendsten und detailreichsten Überblick aller weltweit verfügbaren 3D-Strukturen der Virusproteine zusammengetragen. Bei der Auswertung mit Methoden der künstlichen Intelligenz kamen überraschende Erkenntnisse zutage.

Wie wird sich unser Leben nach SARS-CoV-2 verändern? Wie werden wir zukünftig mit Pandemien umgehen? Wie sieht das Gesundheitswesen der Zukunft aus?

Siemens Healthineers gab heute eine Zusammenarbeit mit A1 Life Sciences bekannt, um die globalen Bemühungen zur Nachverfolgung von SARS-CoV-2-Varianten voranzubringen.

Das Austrian Institute for Health Technology Assessment (AIHTA) analysierte in Kooperation mit dem Belgian Health Care Knowledge Center (KCE) die aktuelle Datenlage zu Long-Covid. Die Auswertung von insgesamt 28 Studien zeigte, dass hospitalisierte Covid-19-Patienten deutlich häufiger von Long-Covid betroffen sind als ambulant behandelte Erkrankte. Die Bandbreite der Symptome variiert zudem stark.

SARS-CoV-2 kapert Interferon-induzierte Transmembranproteine zur effektiven Infektion.

Wie lange bleiben Sars-Coronaviren auf Banknoten und Münzen infektiös? Ist es möglich, sich durch den Kontakt mit Bargeld anzustecken?

Bestimmte Regionen im SARS-CoV-2-Erbgut könnten sich als Ziel für künftige Medikamente eignen. Dies fanden jetzt Wissenschaftler der Goethe-Universität Frankfurt und ihre Kooperationspartner im internationalen COVID-19-NMR-Konsortium heraus. Mithilfe einer speziellen Substanzdatenbank identifizierten sie mehrere kleine Moleküle, die an bestimmte Stellen des SARS-CoV-2-Genoms binden, die fast nie durch Mutationen verändert werden.

Eine Studie zu angeborener Immunität zeigt eine langanhaltende und tiefgreifende Umprogrammierung von Abwehrzellen nach einer COVID-19 Infektion.

Die bisher größte Untersuchung von Viruslasten bei SARS-CoV-2 bestimmte die Menge des Viruserbguts in der PCR-Probe und daraus die Ansteckungsfähigkeit.

In einer in Lancet Respiratory Medicine erschienenen Übersichtsarbeit fasst die European Group on Immunology of Sepsis die wichtigsten Erkenntnisse der durch SARS-CoV-2 ausgelösten COVID-19-Erkrankung kritisch zusammen.

Seit dem Beginn der Coronavirus-Pandemie ist es besonders wichtig, möglichst viele Erkenntnisse aus den Aufnahmen der bisher behandelten COVID-19-Patienten zu gewinnen.

Erfolgreiche translationale Sepsisforschung und Nachwuchsförderung im CSCC/Zentrum besteht am Universitätsklinikum Jena fort und koordiniert die Forschung im Schwerpunkt Sepsis und Infektionsmedizin/Leistungsfähige Forschungsinfrastruktur für die Medizinische Fakultät und Partner.

SARS-CoV-2-Mutationen könnten die Wirksamkeit von Antikörpern, die beim Impfen entstehen, beeinträchtigen.

Wie kann das Risiko von COVID-19-Ausbrüchen in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen minimiert werden?


























